Bis 2030 wird die Förderung von L-Gas um etwa 90 % zurückgehen. Um erprobte Erdgastechnologien auch weiterhin mit erneuerbaren Energien kombinieren zu können, müssen Anlagen in Haushalten und Unternehmen auf das höherwertige H-Gas umgestellt werden. Dies betrifft auch die damit verbundenen Gasnetze. Mit der Gaspipeline ZEELINK ist die Umstellung auf H-Gas gewährleistet. Das Infrastrukturprojekt ZEELINK ist Teil des aktuellen Netzentwicklungsplans Gas der Bundesnetzagentur: Im Auftrag der Open Grid Europe GmbH (OGE) führte STREICHER im Rahmen des Projektes in ARGE zwei Baulose mit einer Länge von ingesamt 61,3 km aus. Die Pipeline verläuft auf einer Gesamtlänge von ca. 215 km westlich des Ruhrgebiets. Zum Projekt gehörten darüber hinaus der Neubau einer Verdichterstation bei Aachen sowie drei Gas-Druckregel- und Messanlagen.