Mit der Fachrichtung Umweltingenieurwesen hast du ja einen Studiengang gewählt, der sehr vielseitig ist. Wie kam es zu dieser Wahl des Studiengangs?
Umweltingenieurwesen ist ein sehr zukunftsorientierter Studiengang – insbesondere vor dem Hintergrund der Diskussionen um mehr Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Energieeinsparung und erneuerbarer Energien. Absolventen der Fachrichtung Umweltingenieurwesen setzen genau hier an – wir analysieren die Ursachen und versuchen technische Lösungen zu entwickeln, um Auswirkungen auf die Umwelt zu begrenzen oder gar nicht erst entstehen zu lassen. Schon jetzt im Praktikum habe ich bemerkt, dass ich eine richtige Wahl getroffen habe und mich darauf freue, dass ich mit meinem Wissen einmal dazu beitragen kann, aktiv an Herausforderungen wie Klimawandel oder Plastikflut mitzuwirken.
Du bist ja im Iran geboren. Wie bist du nach Deutschland gekommen und wie lange lebst du schon hier? Welche Chancen siehst du für deine berufliche Zukunft?
Ich bin 2018 nach Deutschland gekommen und lebe seit dem in Deggendorf. Viele Studenten aus anderen Ländern zieht es für ein Studium nach Deutschland. Deutschland gilt als sicheres Land mit guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Insbesondere in kleineren Städten oder auf dem Land lässt es sich gut leben. Im Studium kann man Theorie und Praxis meist gut miteinander verbinden. Viele Hochschulen haben auch einen engen Kontakt mit den lokalen Unternehmen. Schon während des Studiums kann man so seine Talente und Fähigkeiten in der Praxis testen und das erleichtert den Einstieg in das spätere Berufsleben.
Aktuell absolvierst du dein Pflichtpraktikum bei STREICHER. Um welche Themenschwerpunkte kümmerst du dich?
Ich absolviere mein Praktikum in der SGU-Q Abteilung – das steht für Sicherheit, Gesundheit, Umweltschutz und Qualität. Zunächst habe ich mich mit zahlreichen Normen im Umwelt- und Qualitätsmanagement befasst, um eine gute Basis für meine Aufgabenstellungen zu bekommen.
Mein Tätigkeitsfeld umfasst u. a.
Und was gefällt dir dabei am meisten?
Ich bin von Anfang an sehr freundlich aufgenommen worden und die Kollegen haben mich umfassend eingearbeitet und unterstützen mich weiterhin sehr. Darüber hinaus habe ich aber viel Freiheit bei der Aufgabenbearbeitung. Und bei Fragen kann ich mich jederzeit an die Kollegen oder die Abteilungsleitung wenden. Es ist wirklich ein sehr angenehmes Betriebsklima und ich fühle mich sehr wohl hier.
Nach Ende deines Pflichtpraktikums wirst du weiterhin als Werkstudentin bei uns bleiben. Wie wird dein Aufgabenspektrum in den kommenden Monaten aussehen und welche weiteren Schritte sind geplant?
Die Möglichkeit als Werkstudentin tätig zu sein habe ich gerne angenommen. So kann ich die Grundkenntnisse, die ich hier im Praktikum erworben habe, weiter vertiefen und auch in anderen Bereichen einbringen. Ich freue mich auf die neuen Herausforderungen und werde wie bisher mit großem Engagement an meine Aufgaben herangehen. Ich denke, das zeichnet mich auch privat aus – dass ich mich unbekannten Situationen stelle und meinen Weg gehe.