Welche beruflichen Stationen haben Sie vor Ihrer jetzigen Position durchlaufen?
Nach meiner Schulzeit habe ich zunächst selbst eine Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker der Fachrichtung Ausrüstungstechnik absolviert – eine sehr vielfältige Ausbildung im Metallbereich, wie ich finde. Den Abschluss in der Tasche habe ich dann sofort in der Bohrtechnik und im Service zahlreiche Tätigkeiten übernommen. Etwa ein Jahr nach der Ausbildung folgten dann Weiterbildungen zum Metallbaumeister und zum Schweißfachmann. Die dort erworbenen Kenntnisse habe ich dann gleich einsetzen können und auch die Leitung von Baustellen, wie z. B. den Auf- und Abbau von Bohranlagen bei Projekten unserer Tochterfirma DrillTec übernommen.
Wie sind Sie zu STREICHER gekommen?
Freunde aus meiner Schulzeit hatten bereits eine Ausbildung bei STREICHER begonnen und sich sehr positiv darüber geäußert. Deshalb dachte ich, das wäre doch eine gute Idee, wenn ich mich da auch mal bewerbe.
Was sind Ihre täglichen Aufgaben?
Ich begleite alle Auszubildenden der gewerblichen Berufe am Standort Deggenau und übernehme deren Grundausbildung im Bereich Metall – das heißt, ich unterweise die Nachwuchskräfte in Tätigkeiten, wie z. B. Feilen, Bohren, Drehen, Fräsen, Schweißen und erkläre ihnen die Bedienung unterschiedlicher Maschinen. Mit diesem Grundwissen starten sie dann in die jeweiligen Abteilungen. Auch bei der Vorbereitung für die Zwischen- oder Abschlussprüfung stehe ich in Theorie und Praxis gerne mit meinem Rat zur Verfügung. Darüber hinaus gehört die Durchführung von Kleinprojekten in der Lehrwerkstatt mit den Auszubildenden, Praktikanten oder Dualen Studenten oder die Mitorganisation von Jobmessen oder Nachwuchs-Events zu meinen Aufgaben.
Wie sieht i. d. R. die erste Stunde eines Arbeitstages aus?
Die erste halbe Stunde verbringe ich meistens damit, Anfragen oder Aufgaben, die vom Tag vorher noch offen sind, zu erledigen. Da die Auszubildenden etwas zeitlich versetzt beginnen, hat man noch die nötige Ruhe – auch um den neuen Arbeitstag zu strukturieren. Und natürlich hole ich mir dazu auch gerne mal eine Tasse Kaffee! Sobald die Auszubildenden eintreffen, nimmt Erklären und Fragen beantworten den Großteil meiner Zeit ein.
Was macht Ihnen besonders viel Spaß in Ihrem Job?
Mit jungen und wissbegierigen jungen Menschen zu arbeiten, macht mir besonders viel Freude. Der Tag ist immer abwechslungsreich und bringt neue Anforderungen mit sich. Bei mir liegen die Lehr- und Lernjahre ja auch noch nicht so lange zurück – daher glaub ich, dass ich mich gut in die Auszubildenden hineinversetzen und ihnen aus einem ähnlichen Blickwinkel begegnen kann.
Warum arbeiten Sie gerne hier?
Neben der wirklich abwechslungsreichen Tätigkeit sind wir ein tolles Team und haben ein sehr gutes Betriebsklima. Da wird auch viel gelacht und jeder hat ein offenes Ohr, wenn es ein Problem gibt.
Welchen Rat geben Sie Ihren Auszubildenden für deren Lebensweg mit?
Nutzt jede Chance, die das Leben für euch bereithält. Ob beruflich oder privat, wagt auch mal Neues, schaut hinter die Kulissen und testet aus, woran ihr Freude habt.